Donnerstag, 24. Juli 2014

Abendspaziergang

Nach dem Regen kam die Sonne, und diese brennt nun seit Tagen unbarmherzig auf uns nieder. Aber ich möchte mich gar nicht beschweren, denn eigentlich mag ich dieses Wetter doch sehr. Man muss nur wissen, wie man es sich am erträglichsten machen kann. Wir haben die große Hunderunde auf den späten Abend verschoben, schon alleine, weil Frauchen im Moment recht lange arbeiten muss. Da freut sie sich auf eine abschließende schöne Abendrunde mit dem WBE und den Hunden.

Samstag, 12. Juli 2014

Hört dieser Regen denn niemals auf?

Es ist Juli, ein Sommermonat, und was haben wir hier? Regen, Regen und noch mal Regen. Am Anfang der Woche kam der Regen mehr oder weniger eimerweise aus dem Himmel. Überall in der Umgebung bildeten sich Pfützen, die schon an kleine Seen erinnerten und bis zum heutigen Tag noch nicht vollkommen verschwunden sind. Den Versuch ohne Gummistiefel um die Hundewiese zu marschieren, den startet man wirklich nur einmal. Obwohl ich brav auf den Wegen blieb und nur etwas abseits geriet, um eben diese Pfützen zu umgehen, kam ich doch mit nassen Socken und einem schmatzenden Geräusch in meinen Schuhen nach Hause. Seitdem stehen die Gummistiefel unten an der Treppe, damit ich sie bloß nicht vergesse.

Freitag, 4. Juli 2014

Schlechte Zeiten für Emi

Wenn man mit einem ängstlichen Hund, wie es Emi von Anfang an war, durchs Leben geht, dann freut man sich über jeden Erfolg, den man erreicht. So ist es uns in den letzten (fast) zwei Jahren ergangen. Jeder Schritt, der uns einem unbeschwerten und angstfreieren Hund näher brachte, war für uns ein kleines Fest.

Leider mussten wir in den letzten Wochen ein paar Rückschläge einstecken.
Da war zum Beispiel dieser furchtbare Gewittersturm am Pfingstmontag. Als das Gewitter hier richtig losging, kam dieses schon einem Weltuntergang gleich. Die Blitze zuckten im Minutentakt in einer Intensität, wie man sie vorher noch nie erlebt hatte, und der Donner erschreckte sogar hartgesottene Menschen durch seine wahnsinnige Lautstärke. Als Hundebesitzer ist man in solcher Situation natürlich besonders besorgt. Doch seltsamerweise zeigten die Hunde so gar keine Reaktion. Sie lagen entspannt im Wohnzimmer und kümmerten sich so gar nicht um das, was draußen gerade passierte. Nur in den Morgenstunden, als ein Blitz in der Nähe irgendwo einschlug, war es Manu, der mal kurz aufsprang und dann friedlich weiterschlummerte.

Gute Zeiten für Manu

Man glaubt es kaum, aber Manu ist inzwischen schon mehr als 3 Monate bei uns. Das ist die längste Zeit, die ein Pflegehund je bei uns verbracht hat. Bis jetzt hat er uns nur Freude gemacht, bis auf eine kleine Sorge.

Manu kam als recht dünner Hund zu uns (dabei aber sehr gepflegt und in einer sehr guten Verfassung, was ja nicht selbstverständlich ist), was bei einem Podenco und seinem Körperbau nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Zuerst haben wir auch wirklich gedacht, wir müssen uns einfach an seine grazile Gestalt gewöhnen. Nebenher hatten wir aber trotzdem ein Auge auf sein Gewicht und sein Aussehen. Wir haben viel gelesen, viel gegoogelt und Bilder von Podencos mit seinem Aussehen verglichen. Letztendlich waren wir uns irgendwann dann doch sicher, dass wir etwas an seiner Ernährung ändern müssten. Das Futter, das bei Emi und Luke und deren Energieverbrauch reichte, war einfach nicht das Richtige für unseren Spanier, der das Futter ganz anders verwertete. Dabei ging es eigentlich nur um 2-3 kg, die Manu fehlten, damit seine Hüftknochen nicht ganz so sehr hervorstachen. Dieses Gewicht wollte er aber einfach nicht ansetzen, egal wieviel wir auch fütterten.