Donnerstag, 24. Juli 2014

Abendspaziergang

Nach dem Regen kam die Sonne, und diese brennt nun seit Tagen unbarmherzig auf uns nieder. Aber ich möchte mich gar nicht beschweren, denn eigentlich mag ich dieses Wetter doch sehr. Man muss nur wissen, wie man es sich am erträglichsten machen kann. Wir haben die große Hunderunde auf den späten Abend verschoben, schon alleine, weil Frauchen im Moment recht lange arbeiten muss. Da freut sie sich auf eine abschließende schöne Abendrunde mit dem WBE und den Hunden.


Lange Zeit haben wir das Feld gemieden. Inzwischen sind die Pflanzen dort schon sehr hoch gewachsen. Man kann die Hunde unbedenklich frei laufen lassen, ohne dass man einen Bauern verärgert, weil ein Hund vielleicht etwas abseits des Weges gerät und junge Pflänzchen dem Erdboden gleich machen könnte. In den letzten Tagen gehörte um diese Uhrzeit das Feld uns fast alleine. Die Außentemperaturen waren angenehm, das Licht nahm langsam ab und Fledermäuse stoben über uns daher. Eine schöne Stimmung, leider ist das Licht für mich beim Fotografieren dann doch etwas tricky. Schade.

Ich glaube, die Hunde mögen diesen Abendspaziergang auch sehr gerne. Seit langer Zeit gehen wir wieder als einheitliches Rudel. Ich bin ja kein großer Fan von diesen Rudelspaziergängen, weil so mancher Hund dann ein anderes Benehmen an den Tag legt, als wenn man mit ihm alleine unterwegs ist. Seltsamerweise sind die Ohren dann plötzlich so verstopft und das Hören fällt wohl etwas schwerer. So manches Wuschelengelchen kann dann auch mal zum Plüschmonster mutieren, wenn man doch ein Rudel zu bewachen hat. Regt sich dann einer künstlich auf, dann hält den Rest auch nichts mehr. Das mag ich ja so gar nicht. Dann kann so ein entspannter Spaziergang auch mal ganz schön stressig werden.

Nichtsdestotrotz war unsere Rudelwanderung vorgestern besonders schön. Emi liebt neuerdings die großen Maisfelder und verschindet im Maisnirvana, um dann plötzlich an einer überrschenden Stelle wieder aufzutauchen. Früher hatte sie davor immer Angst und hat nur einen vorsichtigen Blick in die Dunkelheit geworfen. Luke ist auch noch relativ vorsichtig und bleibt lieber am Rand.

Manu fühlt sich sichtlich wohl in dem Rudel und folgt Emi gerne über Gräben und auf die großen Wiesen, soweit dieses mit der Schleppleine möglich ist. Vorgestern hat er mit Emi das "Mäuseln" entdeckt und war ganz fasziniert von den Mäuselöchern und deren Bewohnern. Todesopfer hat es aber keine gegeben, sondern nur glückliche und ausgelastete Hunde. Das erfreut dann auch den Menschen.

Das Feld - unendliche Weiten.......

Drei Hunde in der Modderpfütze

Faszination Maisfeld

Huhu, Karnickel seid ihr da?

Rudelerlebnis

Das letzte Stück durch die Dunkelheit

7 Kommentare:

  1. Wir haben die Spaziergänge auch zeitlich verschoben. Nun hat es sich ja wieder etwas abgekühlt. Mal sehen wie lange. Das Problem mit den verstopften Ohren kenne ich auch sehr gut. Zusammen benehmen sich Emma und Lotte immer anders, als wenn ich mit ihnen einzeln gehe. Das kommt aber eher selten vor. Mäusenester buddeln beide sehr gerne aus und ehe sie nicht das Nest haben. geben sie auch keine Ruhe.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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  2. Ein toller Spaziergang und die Sache mit dem Rudel bewachen, die ist halt so. Wenn wir alleine laufen, bin ich auch ein total braver Hund. Ist mein Kumpel Dusty dabei, fühlen wir uns beide stark, motzen andere an und weil wir an die nicht ran kommen, gehen wir gegenseitig aufeinander los. Aber das Mäuseln ist natürlich auch eine tolle Beschäftigung, vor allem, wenn es dabei keine Toten gibt. Irgendwie mag das Frauchen nämlich keine toten Mäuschen. Aber ich erschrecke mich auch, wenn die so rum quietschen und suche dann lieber das Weite.

    Wuff-Wuff dein Chris

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  3. Hallo Sylvia und Rudel,
    wir halten es wie ihr, wenn es echt warm ist - sind wir nur noch in den frühen Morgenstunden unterwegs oder verziehen uns in die Berge . Die Abend- Nachtbilder von euch sind echt aufschlussreich, da hätte ich auch gerne mit erkundet.
    Sommergrüsse von Ayka

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  4. LIebe Sylvia,
    momentan haben wir die großen Runden auch auf die Abendstunden verlegt. Chiru liebt die Maisfelder auch sehr und findet es toll mich an unerwarteten Stellen zu überraschen. Herzhaft lachen muss ich dann immer über Lottchen - die natürlich alles "ihrem" großen Bruder nach machen möchte...aber dann doch ein klitzekleines bisschen Angst vor dem Labyrinth hat. Aber du hast recht - umso mehr Hunde man dabei hat, umso "unentspannter" ist das Laufen. Chiru schaltet da auch immer sehr, sehr gerne auf Durchzug.
    LIebe Grüße und dir hoffentlich bald wieder kürzere Arbeitszeiten
    Sali

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  5. Huhu

    ohh ja wir gehen auch immer nur ganz spät wenn es so war ist :) Aber in so ein dunkeles Feld würde sich meine Vi nie trauen.

    Schlabbergrüße Bonjo

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  6. Nun, das Wetter lässt uns auch flexibel werden, insbesondere da wir uns ja auch nach Sockes Befinden richten müssen.
    Ich weiß aber von einer Bekannten, wie schwer es ist, bereits mit zwei Hunden Gassi zu gehen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben. Mit jedem Hund einzeln zu gehen ist aber eine sehr zeitaufwendige Sache.
    Daher freut es mich, dass es so gut klappt….
    Ach, die Sache mit den verstopften Ohren scheint nichts mit der Mehrhundehaltung zu tun zu haben, kennen wir auch von Socke ;o)

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  7. Hallo Sylvia,
    ich freue mich wirklich sehr, dass Du uns besucht hast und damit wir Dich kennengelernt haben! Ein nettes Rudel hast Du da!
    Liebe Grüße
    Dein Arno und Silvia

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