Montag, 22. Juni 2015

Crocodile Rock à la Luke





Am 13. Mai stand Lukes zweite OP an. Ein Termin, der mir geradezu ideal erschien, denn auf diesen Tag folgten sowohl ein Feier- als auch ein Brückentag. Somit war schon mal sichergestellt, dass er in den kommenden Tagen nie allein sein würde. Aufgrund der Lage und der Größe des Knotens war ich dieses Mal auch entspannter, als damals im Januar bei Lukes erster OP. Natürlich ist man nie so wirklich richtig entspannt, sodass es sehr hilfreich ist, dass man im Wartezimmer immer auf Leidensgenossen trifft, die genauso aufgeregt und besorgt sind, wie man selbst. Dieses Mal traf ich auf eine sehr nette Dame, die ihren Hund zu einer Zahn-OP brachte und mir kurzentschlossen die ganze Leidensgeschichte ihres Lieblings erzählte. Eine lange Geschichte, die auch noch in andere Krankheitsgeschichten in der Familie abschweifte. Ablenkung für sie, Ablenkung für mich. Perfekt.

Samstag, 20. Juni 2015

Hoffnung versus Hundehaar





 Home is where
the dog hair sticks to everything
BUT THE DOG!!



Geplatzte Seifenblase oder Stein, der einem vom Herzen fällt? Ich weiß noch nicht ganz, unter was ich die Erfahrungen der letzten, turbulenten Wochen ablegen soll. Die Tendenz geht aber deutlich Richtung: Stein, der einem vom Herzen fällt.

Ich hatte ihn ja schon erwähnt, diesen besagten Anruf Ende April, der womöglich eine Veränderung mit sich bringen könnte. Dieser Anruf kam von Manus Verein. Tatsächlich hatte sich eine Familie gemeldet, die deutlich Interesse an Manu bekundete. Da sie wohl aus dem persönlichen Bekanntenkreis einer Vermittlerin kam, war bereits abgecheckt, dass diese Familie wohl alle Voraussetzungen als Endstelle erfüllte. Sie  wurde mir als geradezu perfekt beschrieben, sodass mein Herz zuerst einen entsetzten, dann aber auch einen freudigen Hüpfer machte. Vor meinem inneren Auge sah ich Manu in dieser perfekten Familie, Vater, Mutter, Tochter, in ihrem perfekten Garten mit dem perfekten Ersthund, gemeinsam in Harmonie.